Editorial

zum Start von Gespenster der Freiheit – Geschichten aus der Kultur

31. Dezember 2023

Kultur ist polyphon, und Geschichten aus der Kultur lassen sich auf vielerlei Arten erzählen. Die Vielfalt der Gegenstände und Perspektiven, die Offenheit der Denkansätze und die Freiheit der Schreibweisen spiegeln sich – so hoffen wir – auch in unserer Premieren-Edition: Themenartikel, Essays, Interviews und Videos zu Literatur, Film, Fotografie, Kunst, Geschichte und Gesellschaft, zu Pop und Philosophie, zu Lotte Reiniger, Werner Herzog und Jaroslav Hašek, zur Kritischen Theorie der Frankfurter Schule, zum Gendern aus linguistischer Sicht und zur aktuellen „Zeitenwende“ im Spiegel russischer Oppositions-Medien.

Besonders wichtig ist für uns die Rubrik der Web-Porträts. Dort widmen wir uns ausgewählten Webseiten aus allen kulturellen Bereichen, stellen Inhalte, Konzepte und Projekte vor, die künstlerisch, gesellschaftlich oder politisch relevant sind und sich durch journalistische Qualität oder thematische Originalität auszeichnen. Einige sind schon etabliert, andere für eine breite Öffentlichkeit erst noch zu entdecken. Zum Start bieten wir u.a. Web-Porträts zur Russland-Belarus-Plattform dekoder, zum politischen Videopodcast Jung & Naiv, zur Theaterwebseite nachtkritik.de, zur Denkwerkstatt Zentrum Liberale Moderne, zur Literaturseite Glanz & Elend, zur Musikdatenbank AllMusic.com und zu Perlentaucher, der ,Mutter aller Kulturplattformenʻ.

Mehr zum Konzept und Commitment unserer Seite erfahren Sie unter dem Menüpunkt Über die Gespenster der Freiheit – und natürlich auf indirektem Wege bei der Lektüre der einzelnen Beiträge.

Die Gespenster der Freiheit sind ein Work in Progress, das auf Wachstum, Verbreitung, Kommunikation und Vernetzung angelegt ist. Dabei zählen wir auf die intellektuelle Neugier, Entdeckerfreude und Gedankenfreiheit unserer Autorinnen und Autoren und freuen uns auf das anteilnehmende Engagement unserer Nutzerinnen und Nutzer. Denn:

„Die ganze Kultur ist eine große, endlose Zusammenarbeit.“
(August Strindberg)