ESSAY

Walter Benjamin: Geschichte als Vision
Nicht Handlanger der herrschenden Verhältnisse, sondern Erfinder einer besseren Zukunft soll der Historiker sein. Jürgen Nielsen-Sikora über die Wiederentdeckung des Menschen im geschichtsphilosophischen Werk von Walter Benjamin.

Kurzfilmtage Oberhausen: Ein Wimmelbild der Erinnerungen
Ein Filmkunst-Festival wird zum Schauplatz politischer Kontroversen: Das war früher nicht anders als heute. Wolfgang J. Ruf, zehn Jahre lang Leiter der Oberhausener Kurzfilmtage, blickt zurück auf eine turbulente Epoche – und erzählt von spannenden Grenzgängen zwischen den Fronten des Kalten Krieges.

GdF-Videos
Bewegtbilder zu den „Gespenster“-Themen und -Texten: Clips, Kurzfilme, Interviews und Reportagen zu Film, Politik, Medien, Kunst.

Alles Gute, Jurij!
Die Karriere des russischen Sängers und Komponisten Jurij Schewtschuk und seiner Rockband DDT ist seit der sowjetischen Zeit untrennbar verbunden mit Protest, politischen Meinungsäußerungen und Konzertverboten. – Impressionen vom einzigen DDT-Konzert in Deutschland.

Eine Neue Gier – Frieder Nake über Künstliche Intelligenz
Das Problem der Künstlichen Intelligenz ist nicht die Maschine, die intelligent werden soll, sondern sind die Menschen, die es bereits sind. Ein Essay von Frieder Nake.

Das Echo von Moskau, der Chefredakteur und wir – Kind der Perestroika: der aufgelöste Radiosender Echo Moskwy
Wie die „Zeitenwende“ des Ukraine-Kriegs den Medienkonsum einer Familie veränderte. Achim Forst erzählt die Geschichte des populärsten russischen Radiosenders Echo von Moskau.

Der Sprachteufel – Gendern aus sprachwissenschaftlicher Sicht
Kommt „dämlich“ von „Dame“ und „herrlich“ von „Herr“? Welche Vorstellung von Sprache haben diejenigen, die einen geschlechtersensiblen Sprachgebrauch einfordern? Was sagt die Linguistik dazu? Und welche Rolle spielt dabei das beliebte hr3-Ratespiel „Dings vom Dach“?

Schöne Waffen
Wir gingen in die Frankfurter Schule, auch wenn wir es nicht immer wussten: Manfred Etten über Adorno, Beatles, Kunst und Pop.

Bildbetrachtung – Versuch mit einem altmodischen Genre
Ruth Fühner über Bilder wie Haken, an denen der Blick sich verfängt. Fotos, über die man nicht einfach wegblättert bei der morgendlichen Zeitungslektüre.
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